Das richtige Abdichten von Leckagen muss gelernt sein!
Wie dramatisch eine Leckage mit wassergefährdenden Stoffen werden kann, zeigte ein aktueller Vorfall Ende Mai 2020 in Russland: Aus einem Speicher eines Wärmekraftwerks sind mehr als 20.000 Tonnen Dieseltreibstoff ausgelaufen
Der Vorfall gilt als eine der größten Ölkatastrophen in der Arktis seit Jahren. Die Umweltverschmutzung, die dort im großen Maßstab passierte, ereignet sich im kleineren Umfang z.B. auch in deutschen Unternehmen täglich. Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Unfallstatistik mit wassergefährdenden Stoffen spricht für sich: Jedes Jahr kommt es zu unkontrollierten Leckagen und gefährlichen oder umweltschädigenden Zwischenfällen. Die verfügbaren Zahlen zu 2018 zeigen z.B. insgesamt 2448 registrierte Unfälle, bei denen wassergefährdende Stoffe unkontrolliert in die Umwelt gelangten.
Es drohen Betriebsunterbrechungen, Personen- und Umweltschäden sowie akute Brandgefahr! Umso wichtiger ist es, dass im Fall der Fälle jeder Handgriff sitzt, um Verletzungen der Mitarbeiter, Brände und Schäden für die Umwelt zu vermeiden.